CDU Neujahrsempfang

01.02.2014

Beim Neujahrsempfang des CDU Stadtverbandes konnten sehr viele Gäste und Mitglieder im Rodener Karl-Thiel-Haus begrüßt wurden. Daneben wurde der alljährliche Josef-Gessner-Preis für herausragendes ehrenamtliches Engagement vergeben.

Am Donnerstag, den 16. Januar 2014 hat der diesjährige Neujahrsempfang des CDU- Stadtverbands Saarlouis und der CDU-Stadtratsfraktion im Rodener Karl-Thiel-Haus stattgefunden.
Nach kurzer Begrüßung durch den CDU Ortsvorsitzenden in Roden Michael Altmeyer berichtete der Fraktionsvorsitzende im Saarlouiser Stadtrat Tim Flasche über wichtige Projekte und Initiativen aus dem vergangenen Jahr und richtete den Blick auch auf die Herausforderungen für die Kreisstadt im Jahr 2014.
„Im vergangenen Jahr hat die Koalition im Stadtrat das langjährige CDU-Projekt Lisdorfer Berg auf den Weg gebracht. Dieses einzigartige und derzeit größte Industrie- und Gewerbegebiet in Südwestdeutschland ist eine riesige Chance für unsere Stadt. Es werden zahlreiche Arbeitsplätze entstehen und Saarlouis wird gleich in mehrfacher Hinsicht profitieren: Zusätzliche Einnahmen über die Gewerbesteuer, die anteilige Lohnsteuer und natürlich auch durch viele neue Bürgerinnen und Bürger,“ so Tim Flasche. Daneben lenkte Tim Flasche in seiner Rede den Blick auf die aktuelle städtebauliche Entwicklung von Saarlouis: „Ich habe gerade mit Blick auf die aktuelle Stadtplanung große Bedenken, ob diese in der Zukunft nicht negativ auf Saarlouis zurückfallen wird. Die Stadtverwaltung hat nach über zwei Jahren noch immer nicht die von unserer Fraktion geforderte Gestaltungssatzung umgesetzt bzw. vorgelegt. Wir brauchen in der Zukunft konkrete stadtplanerische Vorgaben, damit das schöne, historische Stadtbild von Saarlouis nicht durch gesichtslose Mehrfamilienhäuser, wie sie in der letzten Zeit zahlreich entstehen, zerstört wird. Hier sei nur an den geplanten Abriss der alten DRK-Rettungswache erinnert, den der Saarlouiser Rat mit großer Mehrheit abgelehnt hat. Das historische Stadtbild muss Vorrang haben vor Mietskasernen, welche rein aus Gründen der Gewinnmaximierung errichtet werden,“ so Tim Flasche abschließend.
Ehrengast in diesem Jahr war die neue Finanzbürgermeisterin Marion Jost, die in ihrer Rede kurz die finanzielle Situation des städtischen Haushaltes beleuchtete. „Als Finanzfachfrau werde ich alles daran setzen, die finanzielle Situation unserer Stadt in den nächsten Jahren zu verbessern, möchte gleichzeitig aber deutlich sagen, dass mit meinem Vorgänger Klaus Pecina ein Bürgermeister im Amt war, der stets die Interessen von Saarlouis im Blick hatte und ich gerade mit Blick auf den Haushalt ein bestelltes Feld vorfinden konnte. Hierfür lieber Klaus herzlichen Dank.“ Aktuell beschäftigen die Saarlouiser Stadtverwaltung auch die Probleme rund um das Saarlouiser Sozialkaufhaus. „Wir sind dringend darauf angewiesen, dass der Bund die bisherigen Förderprogramme wie beispielsweise die Bürgerarbeit fortführt bzw. vergleichbare neue Projekte ins Leben ruft. Derzeit sind 46 Menschen in unserem Sozialkaufhaus beschäftigt und leisten wirklich eine hervorragende Arbeit. Die CDU wird sich dafür einsetzen, dass dieses großartige Projekt auch in der Zukunft fortgeführt werden kann. Allerdings kann dies die Stadt nicht alleine, sondern ist auf die notwendigen Bundesmittel angewiesen,“ so Marion Jost.
Darüber hinaus wird traditionell in jedem Jahr der Josef Gessner Preis ausgelobt. In Gedenken an den ehemalige ersten CDU Stadtverbandsvorsitzende Josef Gessner, der ehrenamtlich sehr stark engagiert war und die Saarlouiser Bürgerhilfe gründete, war es Georg Jungmann daher eine große Ehre den Preis für ein jahrzehntelanges, großartiges ehrenamtliches und soziales Engagement an Uwe Schröder zu überreichen. „Uwe Schröder ist eine ganz großartige Persönlichkeit, die es in mehrfacher Hinsicht verdient, mit diesem Preis ausgezeichnet zu werden. Uwe Schröder hat sich insbesondere rund um sein Engagement für die Saarlouiser Oase verdient gemacht. Darüber hinaus erfreut er regelmäßig Kinder, Senioren, kranke und behinderte Menschen mit seinen Zaubershows. Lieber Uwe vielen Dank für dieses vorbildliche, stets am Gemeinwohl orientierte Handeln,“ so Georg Jungmann.
Bevor man zum gemütlichen Teil des Neujahrsempfangs überging, forderte Georg Jungmann alle anwesenden Gäste auf, am 25. Mai 2014 an der Kommunalwahl teilzunehmen. „Unsere Demokratie braucht ihre Stimme. Unser Stadtrat braucht ihr Mandat. Wenn sie dann noch der CDU ihre Stimme geben, haben sie alles richtig gemacht,“ so Georg Jungmann abschließende mit einem Lächeln auf den Lippen.