Die CDU Ortsverbände Lisdorf, Beaumarais, Picard und Neuforweiler wanderten am 1. Mai auf den Lisdorfer Berg und trotzten den schwierigen Wetterverhältnissen. Herzlichen Dank an die fleißigen Helfer vor Ort!
Maiwanderung auf den Lisdorfer Berg
Die CDU führte am 1. Mai eine Sternwanderung auf das Industriegebiet Lisdorfer Berg durch. Etwa 100 Wanderer konnten sich vom Baufortschritt auf Deutschlands größter Baustelle überzeugen. Aus Picard, Neuforweiler Beaumarais und Lisdorf starteten die Wandergruppen, um sich gegen 12 Uhr auf dem Aussichtspunkt im Industriegebiet zu treffen. In Lisdorf starteten etwa 40 Teilnehmer, die den Weg entlang der Saar und am neuen Regenüberlauf vorbei auf den Lisdorfer Berg nahmen.
Nach einer vom Lisdorfer CDU Ortsverband organisierten Stärkung erläuterte der Leiter des städtischen Tiefbauamtes, Dieter Mathis, den Fortgang der Arbeiten auf der „größten Baustelle Deutschlands“. Bisher seien etwa 40 Mio. Euro für Geländemodellierung, Tief- und Kanalbau, Strom-, Telefon-, Daten- und Wasserversorgung sowie erste Straßen-arbeiten „verbaut“ worden. Drei Grundstücke seien verkauft und die Arbeiten würden in Kürze beginnen. Weitere 10 Firmen hätten Interesse an Grundstückserwerben bekundet. Mit dem ersten Bauabschnitt sei man wegen guter Witterung bereits 3 Monate vor Plan. Insgesamt stünden 100 ha vermarktbarer Fläche zur Verfügung, wobei etwa 6 ha für Klein- und mittelständische Betriebe vorgesehen seien. Deshalb sei die Stadt zu Beginn der Planungen bereits zu etwa 65% im Besitz der Flächen gewesen. Danach hätte das Land die weiteren benötigten Flächen angekauft, sodass die öffentliche Hand nun zu 100% Flächeneigentümer sei. Die Stadt habe sich jedoch vorbehalten, dass keine Ansiedlung ohne Zustimmung der städtischen Gremien erfolgen könne. So sei sichergestellt, dass keine emittierende Industrie angesiedelt werden kann und dem Grundsatz „etwa 100 neue Arbeitsplätze pro Hektar“ Rechnung getragen wird.
Durch die Ansiedlung neuer Betreibe entstünden so nicht nur neue Arbeitsplätze, damit unsere Kinder auch hier anspruchsvolle Arbeitsstellen finden können, die Steuereinnahmen der Stadt würden dadurch erheblich verbessert. Dies sei die Voraussetzung, so Jungmann weiter, dass die Stadt durch Verbesserung der Einnahmenbasis zunächst einen ausgeglichenen Haushalt darstellen und sich danach mittelfristig entschulden könne. Jungmann betonte auch, dass sich alleine die CDU über all die Jahre stets für das Industriegebiet eingesetzt habe. Die anderen im Stadtrat vertretenen Parteien hätten immer wieder gegen Maßnahmen wie Grundstückserwerb, Bau der B 269 oder andere wichtige Beschlüsse gestimmt. Die CDU habe auch in verschiedenen Koalitionen mit SPD oder Grünen „politische Preise“ wie z.B. die Wahl eines ungeliebten Beigeordneten zahlen müssen. Letztlich sei man aber Stolz darauf, dass die entscheidenden Beschlüsse im Stadtrat alle einstimmig gefasst wurden und so der lange Atem der CDU letztendlich gefruchtet hat.
„Der Erfolg hat bekanntlich viele Väter, aber schlussendlich ist nur wichtig, dass wir durch die zu erwartende Einnahmeverbesserung den Grundstein für eine schuldenfreie Zukunft für unsere Stadt gelegt haben. Das war die Mühen der vielen Jahre wert und darauf sind wir auch ein bisschen Stolz“, so Jungmann abschließend zu den Teilnehmern.
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